Menu   Email

AKE Biberach
Arbeitskreis Entwicklungspolitik Biberach/Riss e.V.

Archiv 2014/15

Geld aus Gemeinschaftsveranstaltung:

Für Flüchtlinge in Biberach und Syrien

Der Flüchtlingstreff in der Waaghausstraße 6 in Biberach, der am Mittwoch 30. September, 17 Uhr als Begegnungsstätte einer ökumenischen Initiative eröffnet wurde, erhält einen Teil (400 Euro) auf das Konto der Caritas Nr. 18597 bei der Kreissparkasse Biberach (BLZ 65450070). Ein weiterer Betrag (200 Euro) wird dem Interkulturellen Forum für Flüchtlingsarbeit e. V. auf dessen Konto IBAN: DE98 6545 0070 0007 826445 zur Verfügung gestellt, das ebenfalls in Biberach tätig ist. Die andere Hälfte (600 Euro) des aus der Prof. Senghaas gewidmeten Gemeinschaftsveranstaltung von AKE, Friedensbündnis, Lokaler Agenda 21, VHS und Weltladen am 20. September in der Stadthalle Biberach gesammelten Gesamtbetrages (siehe SZ vom 24. 9. 15), der inzwischen auf 1200 Euro erhöht wurde, dient der „Hilfe für syrische Flüchtlingskinder“ (Stichwort) an der Grenze zum Libanon über das Konto der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG IBAN: DE85 5206 0410 0000 000124 . Weitere Spenden auf die angegebenen Konten sind willkommen!

Schwäbische Zeitung
24. September 2015

Fotos von der Veranstaltung

      

      

Schwäbische Zeitung
27. August 2015

Schwäbische Zeitung
13. April 2015

Schwäbische Zeitung
13. März 2015

Umweltfreundliches Auto – ein Märchen?

Film mit Misereor-Expertin in Laupheim

"Sie sind gewissermaßen zweimal anwesend,“ so wurde die Misereor-Expertin Susanne Friess vom 2. Vorsitzenden des Arbeitskreises Entwicklungspolitik Biberach (AKE) Christoph Schmid bei der öffentlichen Veranstaltung im Katholischen Gemeindezentrum in Laupheim begrüßt.
Denn bevor die Beraterin für Bergbau und Entwicklung in Südamerika sich dem Gespräch mit den interessierten Zuhörern widmete, war sie in der Aufzeichnung einer ZDF-Fernsehreportage zu sehen bei ihrer Tätigkeit für das kirchliche Hilfswerk.
Erschütternd dabei vor allem der Besuch bei verzweifelten Dorfbewohnern im Hochland von Peru, in deren Feldern sich die hochgiftigen Abwässer einer nahe gelegenen Kupfermine des Schweizer Konzerns Glencore-Xtrata sammeln. Über Pflanzen und Tiere gelangen die Schadstoffe zu den Menschen. Ebenso das Gespräch mit einer jungen Witwe, die nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes bei einem Militäreinsatz gegen Demonstranten ihre Kinder nun allein versorgen muss. Nur mit rechtlichem Beistand der Hilfsorganisationen könne sie wenigstens die ihr zustehende Entschädigung erhalten.
In der gleichen Region Espinar fördert der AKE seit einiger Zeit ein Misereor-Projekt zur Unterstützung umweltgerechter Landwirtschaft und war dabei auf das bedrängende Bergbauproblem gestoßen.
Im zweiten Beispiel des Films, einer großen Mine zur Förderung und Verarbeitung von Eisenerz in Brasilien, kommt die Gefahr über die Luft. Ungefiltert rieselt der schädliche Staub auf die umliegenden Siedlungen nieder. Die deutsche Beraterin ist mit einem einheimischen katholischen Priester vor Ort, der sich für die Betroffenen einsetzt, ein überaus glaubwürdiger Vertreter seines kirchlichen Dienstes, der sie sehr beeindruckt habe.
Da die meisten Rohstoffe in die Industrieländer gelangten, vor allem auch in die deutsche Autoproduktion, wurden auch von dieser Seite Aussagen eingeholt. Dort allerdings halte man sich nicht für zuständig, das sei allein Aufgabe der Regierungen und Behörden in den betreffenden Länder. Immerhin habe die Firma Aurubis als größter deutscher Kupferimporteur versprochen, die Zustände selbst vor Ort anzusehen.
Dabei könnten oft schon mit einfachen Mitteln, z.B. durch Geomembrane oder Abgasfilter vieles abgewendet werden. Aber ohne Druck und Kontrolle passiere das kaum.
Einsprüche oder Widerstand würden von staatlicher Seite rasch als ungesetzliche Handlung abgetan und nicht selten mit massiver Waffengewalt beantwortet oder es käme zu langwierigen, kostspieligen Gerichtsverfahren.
Hier sei der Beistand der Hilfswerke sehr wichtig. Bei vielen Behörden und Regierungsstellen sei sie deshalb nicht immer willkommen.
Dem Laupheimer Publikum empfahl sie, beim Einkauf nachzufragen, ob es Angaben zur Herkunft der Rohstoffe gebe, um Nachdenken und Problembewusstsein anzuregen.
Dabei ginge es nicht darum keine Rohstoffe mehr fördern zu dürfen, doch sollte es für Mensch und Umwelt so schonend, wie nur möglich geschehen.
Am Ende erhielt die Misereor-Beraterin für ihr Engagement und ihren Besuch in Laupheim lang anhaltenden Beifall.

Chtistoph Schmid
(15.03.2015)

 

Zukunft statt Zocken

 

Jeder Einzelne könne zu einer verbesserten, umwelt- und sozialgerechteren Wirtschaft beitragen, darüber zeigte sich der Chefredakteur der Zeitschrift "Publik Forum" Dr. Wolfgang Kessler bei einem Vortrag in Biberach überzeugt.

Wie, das erklärte er am Ende seiner sehr sachkundigen und doch leicht
verständlichen Ausführungen im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Gemeindezentrums St
. Martin.

Eingeladen hatte der Arbeitskreis Entwicklungspolitik, zusammen mit dem Biberacher Weltladen, der Lokalen Agenda 21 und dem Friedensbündnis. Ein wirtschaftliches Umsteuern sei allerdings dringend geboten. Die Kluft zwischen Arm und Reich wachse und entwickle dabei zunehmend mehr sozialen Sprengstoff. Die immer noch zu wenig gebändigten Finanzspekulationen könnten jederzeit erneut schwere Gefahren hervorrufen und die Umweltzerstörungen, vor allem der weltweite Klimawandel, seien nicht mehr zu übersehen.

Im Hauptteil seines Referates stellte er einige Initiativen vor, die sich bereits erfolgreich auf diesem neuen Weg gemacht hätten, etwa einige Städte in Deutschland, die bei ihren Anschaffungen strikt nach sozialen und ökologischen Grundsätzen vorgingen, die Stromabgabe der Stadt Basel, die mit Druck und Belohnung zum Energiesparen anrege, ein Dorf in Namibia, bei dem ein allen gewährtes Grundeinkommen Entwicklung in Gang bringe.
Ausführlich dargelegt hatte er diese und weitere Projekte in seinem kleinen Buch "Zukunft statt Zocken", - so auch der Titel der Biberacher Veranstaltung. Das seien zwar erst inselhafte Aufbrüche. Gelänge es aber, sie weiter auszubauen und zu verbinden, käme allmählich eine umweltverträgliche, sozial ausgleichende Wirtschaftsform in Sicht, wie der Journalist in einem visionären Ausblick darlegte
. Durch gezieltes Einkaufen könne jeder daran teilnehmen, die Verbrauchermacht sei von großer Bedeutung. Sparguthaben könnten ethisch ausgerichteten Banken anvertraut werden. Nicht zuletzt käme es darauf an, beständig auf allen Ebenen die politische Meinung und Willensbildung mit zu prägen
.

Im anschließenden regen Gespräch ging es u. a. auch um das geplante
Freihandelsabkommen der EU mit den USA und Befürchtungen, es könne im Zuge der Vereinbarungen eher zu einer Absenkung der Qualitätsstandards von Waren oder Dienstleistungen kommen.

Chtistoph Schmid
(13.11.2014)

Schwäbische Zeitung
22. September 2014

Kampf gegen Ebola entschlossener führen!

AKE  will mit Spende Solidarität verstärken

Als spontane Nothilfe hat der Arbeitskreis Entwicklungspolitik Biberach/Riss e. V. (AKE) insgesamt 1000.- Euro zur Bekämpfung der vor allem in den westafrikanischen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea grassierenden Ebola-Epidemie an zwei dort tätige Organisationen zu gleichen Teilen  überwiesen: an das Medikamentenhilfswerk „action medeor“ sowie an „Ärzte ohne Grenzen“.

Der AKE möchte hiermit insbesondere auch dazu anregen, dass der Kampf gegen Ebola intensiver als bisher geführt und auch mit weiteren Spenden unterstützt wird. Denn ohne eine entschlossenere Welle der internationalen Solidarität droht die hochansteckende Seuche ganze Staaten Afrikas zu destabilisieren und damit auch Teile der übrigen Welt ernsthaft zu  gefährden. Im AKE wird es als ein Gebot der Mitmenschlichkeit und der am Eigeninteresse orientierten Vernunft betrachtet, den in die Katastrophe geratenen Völkern wirksamer beizustehen.

Mit notwendigen politischen Entscheidungen und praktischen Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen empfiehlt der AKE eine tatkräftige Unterstützung für Organisationen, die sich in betroffenen Ländern personell und materiell engagieren. Spenden dazu, die auch auf das AKE-Konto bei der Kreissparkasse Biberach IBAN: DE23654500700000012311,(BIC: SBCRDE66)  unter dem Stichwort „Nothilfe Ebola“  eingezahlt werden können, werden umgehend an die oben genannten Hilfsorganisationen weitergeleitet und mit Spendenquittungen bestätigt.

(20. September 2014)



Schwäbische Zeitung
30.07.2014

Partnerschaft zum Ausbeuten
Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Peru

Frankfurter Rundschau
15.07.2014

 

-----------------------------------------------------------------

Stellungnahmen der einzelnen Parteien

-----------------------------------------------------------------

Elisabeth Jeggle
MdEP
(CDU)

Microsoft Word Icon

-----------------------------------------------------------------

Maria Heubuch
Europakandidatin
(Bündnis 90 / Die Grünen)

Microsoft Word Icon

-----------------------------------------------------------------

Tim Hundertmark
Europakandidat
(FDP)

Microsoft Word Icon

-----------------------------------------------------------------

Gotthold Balensiefen
Europakandidat
(SPD)

Microsoft Word Icon

-----------------------------------------------------------------

Martin Hofbauer
(Die Linke)

Microsoft Word Icon

Brasilien vor der Fußball-WM:
Friedliches Sportfest oder Bürgerkrieg?

Thomas Fischermann, ZEIT-Büroleiter Südamerika, spricht in Biberach

 
Thomas Fischermann
Foto: © Vera Tammen, Die ZEIT

Presseartikel: