Archiv 2022/23
„Unsere Welt zwischen
Krisen und Chancen“
Führung zur Ausstellung mit Christoph Schmid
Zur Ausstellung „Unsere Welt zwischen Krisen und Chancen“ im Foyer des Gemeindezentrums St. Martin, Kirchplatz 3-4 in Biberach wird am Freitag, 15. Dezember ab 15 Uhr eine Führung angeboten. Die vom Arbeitskreis Entwicklungspolitik (AKE) organisierte Ausstellung zeigt eindrucksvolle Impulsgrafiken hinsichtlich globaler Herausforderungen wie nachhaltiger Entwicklung und Frieden aus zurückliegenden AKE-Veranstaltungen. Die visuellen Denkanstöße – auch mit lokalen Bezügen – sind von Christoph Schmid aus Laupheim gestaltet worden. Er wird bei der Führung voraussichtlich selbst dabei sein und seine Darstellungen kommentieren. Sie illustrieren auch Wesentliches zu den Anliegen des AKE, der 2023 sein fünfzigjähriges Bestehen feiern konnte. Der Eintritt ist frei.
BLIX
Oktober 2023
Schwäbische Zeitung
20. September 2023
Gratulation des Friedens- und Entwicklungsforschers
Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Senghaas:
AKE: 50 Jahre Lernprozesse und kein Ende
50 Jahre AKE wecken bei mir erfreuliche Erinnerungen. Als der
AKE 1973 gegründet wurde, war ich selbst erst circa fünf Jahre lang
damit beschäftigt, nach Auseinandersetzung mit dem Ost-West-Konflikt
den politischen und wissenschaftlichen Blick auf die
Nord-Süd-Beziehungen und damit auf die Entwicklungsproblematik zu
richten. Damit begann für mich ein neuer Lernprozess, der auch
erfreulicherweise für das Verständnis von Entwicklungspolitik in der
Bundesrepublik relevant wurde. Dies insbesondere in Reaktion auf die
Kenntnisse der seinerzeitigen entwicklungstheoretischen Diskussion
in Lateinamerika und Afrika. Mein Lernprozess und jener des neu
gegründeten AKE liefen parallel. Und ich erinnere mich immer noch an
die vielen Treffen im kleinen Kreis des AKE und auch an größere
Veranstaltungen, die in Biberach organisiert wurden.
Für mich war eindrucksvoll, die konkreten Aktivitäten einer
zivilgesellschaftlichen Organisation vor Ort und später auch jene
weit jenseits der eigenen lokalen Grenzen kennenzulernen. Meine
eigenen Aktivitäten
waren auf
die Universität gerichtet und auch auf die politische Bühne, damals
nicht Berlin, sondern Bonn.
Die Diskussionen in Biberach übersetzten sich bei mir in viele
Impulse für meine wissenschaftlichen Forschungen, vor allem auch in
jene Untersuchungen, die sich mit der Frage beschäftigten, warum
einige Gesellschaften Europas sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts
erfolgreich entwickelten, während andere typische
Symptome von Unter- und Fehlentwicklung entfalteten, wie sie auch in
weiten Teilen der Dritten Welt beobachtbar waren und heute
vielerorts immer noch sind. „Von Europa lernen“ - das
war nicht abwegig. So haben gerade in der Frühzeit des AKE und
meiner eigenen Forschung viele von Dr. Siegel organisierte Treffen
neue Such- und Lernprozesse angeregt. Und dafür bin ich gerade auch
im Rückblick auf die Zeit seit den 1970er Jahren ihm und dem AKE zu
herzlichem Dank verpflichtet.
Auf 50 Jahre AKE folgen hoffentlich weitere Jahrzehnte von
entwicklungspolitischen Projekten, hier lokal in dieser wunderbaren
Stadt programmatisch auf den Weg gebracht und fernab in der weiten
Welt vor Ort inszeniert. Es werden dabei auch neue Lernprozesse
erforderlich sein, um sich erfolgreich unausweichlich zuspitzenden
globalen Problematiken wie dem überall beobachtbaren Klimawandel
global, regional und lokal entgegenzuwirken. Dies ist eine
allgemeine Herausforderung für die Wissenschaft und auch für
politisch motivierte Projekte auf allen Ebenen, so auch für den AKE.
Die Nachhaltigkeitsproblematik wird allenthalben ins Zentrum
konfliktreicher Auseinandersetzungen rücken – und dies natürlich
auch in unserer eigenen Gesellschaft im Hinblick auf ihre
überfällige ökologische Neuausrichtung.
Dem AKE wünsche ich bei all diesen Bemühungen viel Erfolg.
Grüße von Dieter Senghaas, Bremen im Sommer 2023
Schwäbische Zeitung
18. September 2023
AKE-Jubiläums-Quiz
Lösungen:
Zu Ukraine-Krieg und anderen Problemen:
Neues Friedensgutachten wird vorgestellt
Um den russisch-ukrainischen Krieg, diesbezügliche
Befriedungs-möglichkeiten, aber auch um sonstige Probleme und deren
Regelung, geht es im neuen Friedensgutachten, das am Mittwoch, den
12. Juli 2023 um 19.30 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrum St.
Martin (Kirchplatz 3-4) in Biberach vorgestellt wird.
Ludger Semmelmann und Dr. Alfons Siegel geben gezielte Einblicke und
eine orientierende Übersicht in die von den führenden deutschen
Friedensforschungsinstituten herausgegebene Publikation. Sie enthält
mit Untersuchungen aktueller Konflikte auch Empfehlungen, wie zu
deren Lösung und Befriedung beigetragen werden kann. Damit bietet
das Gutachten nicht nur wissenschaftlich fundierte
Orientierungshilfen für aktuelle Politik, sondern auch für alle
Menschen, die sich für mehr Frieden engagieren möchten. Besonders
interessant dürfte es sein, welche Vorschläge Fachleute machen, um
in der Ukraine einem Frieden näher zu kommen. Auch zu sonst noch
drängenden friedens- und entwicklungspolitischen Fragen gibt das
Gutachten hilfreiche Antworten und Denkanstöße.
Als Veranstalter laden der Arbeitskreis
Entwicklungspolitik (AKE) und das Friedensbündnis Biberach alle
Interessierten sehr herzlich ein. Der Eintritt ist frei.
Zum AKE-Jubiläums-Quiz
Mai/Juni 2023
Schwäbische Zeitung
28. April 2023
Schwäbische Zeitung
09. März 2023
"Stellt man sich die Frage,
mit welchem Strukturmuster
sich die Welt insgesamt am
besten erschließt, so ist es die
Entwicklungsproblematik."
Dieter Senghaas
Schwäbische Zeitung
01. und 02. März 2023
1000 Euro für Kinder aus der Ukraine
AKE will weitere Solidarität anregen
Für ukrainische Waisenkinder, die im Rahmen einer Evakuierungsaktion
mit der international tätigen Hilfsorganisation „Don Bosco Mondo“ in
einem slowakischen Kinderheim Schutz vor dem russischen
Angriffskrieg fanden, hat der Arbeitskreis Entwicklungspolitik
Biberach/Riß e. V. (AKE) 1000 Euro gespendet. „Don Bosco Mondo“
teilte mit, die 57 Kinder seien zwar „nach einer strapaziösen Flucht
wohlbehalten angekommen“, litten aber noch unter den Strapazen und
hätten nach wie vor „große Angst“. Laut der mit dem Spendensiegel
ausgezeichneten Hilfsorganisation brauchen ihre „Partner dringend
Unterstützung bei der Versorgung“ der Geflüchteten. „Jede Hilfe
zählt“, wird Silvia Cromm, die Geschäftsführerin und Leiterin der
Programme und Projekte von „Don Bosco Mondo“ zitiert. Der
landkreisweit aktive AKE möchte mit seiner Spende auch zur weiteren
Solidarität mit dem überfallenen Land anregen und dafür werben, dass
sie Nachahmung findet. Wer ebenfalls dazu beitragen will, dass die
Organisation möglichst vielen der vom Krieg bedrohten Menschen
helfen kann, kann auf folgendes Konto von Don Bosco Mondo e.V. unter
dem Stichwort „Ukrainehilfe“ spenden: Pax-Bank, IBAN: DE10 3706 0193
3040 5060 70, BIC: GENODED1PAX.
Nach einem Jahr Svenja Schulze
Wie steht’s um Entwicklungspolitik?
Wie steht es um die deutsche Entwicklungspolitik nach einem Jahr
Svenja Schulze als dafür zuständiger Bundesministerin und fast einem
Jahr Krieg in der Ukraine? Wieviel Aufmerksamkeit und Mittel sind
noch dafür vorhanden, um den Kampf gegen den verschärften Hunger und
die globale Armut so zu führen, dass daraus nicht noch zusätzliche
Gefahren für den Weltfrieden entstehen? Um solche und ähnliche
Fragen geht es beim öffentlichen Monatstreff des Arbeitskreises
Entwicklungspolitik e.V. (AKE) am Mittwoch, 15. Februar, 19 Uhr im
Nebenzimmer des Hotels „Eberbacher Hof“, Schulstraße 11, in Biberach.
AKE-Mitglieder werden dabei u. a. anhand von Reden und Interviews
von Ministerin Schulze deren Ziele, Werte sowie politisches Handeln
unter die Lupe nehmen und zur Diskussion stellen. Nicht zuletzt geht
es dabei um den Vergleich zwischen Anspruch und Wirklichkeit
deutscher Entwicklungspolitik in der aktuellen Situation. So wird
der Frage nachgegangen, inwieweit der russische Angriffskrieg die
Ernährungslage in der sogenannten Dritten Welt verschlimmert hat,
was dazu bisher unternommen wurde und welche Konsequenzen daraus für
die weitere Entwicklungspolitik gezogen werden sollten. Besonders
interessant dürfte es sein, ob und gegebenenfalls welche
Veränderungen es mit der nun seit über einem Jahr amtierenden
Bundesministerin gibt, ob etwa neue Akzente mit ihrer Ankündigung
einer „feministischen Entwicklungspolitik“ zu erkennen sind.
Afrika-Erfahrungen als Schwerpunkt
Stefan Mangos beim AKE-Monatstreff
Zum Auftakt des Jubiläumsjahres 2023, in dem der seit 1973 in der Stadt und im Landkreis Biberach aktive Arbeitskreis Entwicklungspolitik (AKE) sein 50-jähriges Bestehen begeht, lädt die Aktionsgruppe am Dienstag, 10. Januar, 19 Uhr zu einem öffentlichen Monatstreff in das Nebenzimmer des Restaurants/Hotels „Eberbacher Hof“ ein. Schwerpunkt des Abends ist ein Gedankenaustausch mit Stefan Mangos über seine jahrelangen Erfahrungen in Liberia, Äthiopien, Kenia, Burundi und Südafrika. Mangos war in verschiedenen dieser afrikanischen Länder als Lehrer und Schulleiter im Auslandsschuldienst und in der Südafrikanischen Union als Fachberater für Deutsch sowie als Koordinator am Nationalen Bildungsministerium in der Hauptstadt Pretoria auf einer Stelle tätig, die von Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela eingerichtet worden war. Außer diesem intensiven Austausch über die Erfahrungen eines Europäers in Afrika ist auch ein Ausblick zu den weiteren Vorhaben des AKE im neuen Jahr vorgesehen.
Schwäbische online
19. Dezember 2022
AKE unterstützt Schulprojekt in Uganda
Schwäbische Zeitung
23. September 2022
Spendenkonto der Deutschen Welthungerhilfe e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC: COLSDE33
Schwäbische Zeitung
09. September 2022
Schwäbische Zeitung
26. August 2022
Schwäbische Zeitung
15. August 2022
BLIX
August/September 2022
Gibt es Wege aus dem Krieg?
Friedensgutachten wird präsentiert
In einer öffentlichen Veranstaltung wird von Mitarbeitern des
Arbeitskreises Entwicklungspolitik (AKE) und des Friedens-bündnisses
am Dienstag, 12. Juli ab 19.30 Uhr im Hans-Liebherr-Saal der
Stadthalle Biberach das neue Friedensgutachten mit seinen
diesjährigen Kernthemen und Hauptaussagen vorgestellt.
Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine dürfte
es besonders interessant sein, was die Wissenschaftler der führenden
deutschen Friedensforschungsinstitute aktuell dazu sagen, welche
Auswirkungen sie für die übrige Welt, z. B. auch in
Entwicklungsländern, sehen und wie sie sich eine mögliche Befriedung
vorstellen. Indem solche und ähnliche Fragen zur Sprache kommen,
bietet das Friedensgutachten und die Diskussion dazu für die
interessierte Öffentlichkeit hilfreiches Orientierungswissen, mit
dem auch Impulse an die Politik gegeben werden können. Alle
Interessierten sind eingeladen. Der Eintritt ist frei.
„Friedensfähig in Kriegszeiten“
Neues Gutachten wird vorgestellt
Nach einer Grundinformation über Leitthemen und Kernaussagen des
wissenschaftlichen Gutachtens durch Dr. Alfons Siegel spricht Ludger
Semmelmann darüber, was darin zu Sanktionen und ihren
Erfolgsaussichten festgestellt wird. Angesichts des Krieges in der
Ukraine und der Frage, wie er beendet werden könnte, dürften die
Auskünfte des diesjährigen Friedensgutachtens ebenso orientierend
wie spannend sein. Auch wie den katastrophalen Auswirkungen des
Angriffskrieges auf die globale Ernährungslage entgegengewirkt
werden kann, kommt zur Sprache. Arbeitskreis Entwicklungspolitik
(AKE) und Friedensbündnis Biberach laden als Veranstalter alle
Interessierten herzlich ein. Eintritt ist frei.
Schwäbische Zeitung
22. Juli. 2022
Schwäbische Zeitung
14. März 2022
Für Solidarität mit der Ukraine
AKE gibt 1000 Euro
und regt weitere Spenden an
Einen spontanen Beitrag von 1000 Euro zur humanitären Hilfe für die
von der russischen Armee überfallene Ukraine hat der Arbeitskreis
Entwicklungspolitik Biberach/Riß (AKE) - mitmotiviert durch die
jüngste Mahnwache des lokalen Friedensbündnisses - an das „Bündnis
Entwicklung Hilft“ überwiesen. Damit will die landkreisweite
Aktionsgruppe ein Zeichen der Solidarität mit dem sich gegen einen
Angriffskrieg verteidigenden Land setzen und zu weiterer
Unterstützung für die leidgeprüften Menschen dort anregen. Die dazu
gespendeten Gelder gehen zum Beispiel an ukrainische Krankenhäuser,
die Hilfe brauchen, um Soldaten und Zivilisten zu versorgen oder an
die Flüchtenden innerhalb der Ukraine. Dem AKE geht es mit seiner
symbolischen Spende auch darum, die Beachtung des von der russischen
Regierung gebrochenen Völkerrechts einzufordern und das Recht
angegriffener Länder auf Selbstverteidigung zu unterstreichen. Wer
auch zur humanitären Hilfe für die ukrainische Bevölkerung beitragen
will, kann es z. B. mit Überweisungen an „Bündnis Entwicklung Hilft“
auf folgendes Konto unter dem Stichwort „ARD / Nothilfe Ukraine“
tun: IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600.
Schwäbische Zeitung
31. Januar 2022