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07. August 2021
Stadtbuchhandlung zeigt Ausstellung zum Werk von Dieter Senghaas
Wissenschaft für den Frieden aus Biberach
Stadtbuchhandlung zeigt Ausstellung zum Werk von Dieter Senghaas
Nachdem es im vergangenen Jahr wegen Corona nicht möglich war, zum
80. Geburtstag des aus Biberach stammenden Friedens- und
Entwicklungsforschers Professor Dr. Dr. h. c. Dieter Senghaas ein
Symposium durchzuführen und eine Ausstellung über ihn zu zeigen,
wird immerhin die Ausstellung ab 3. August 2021 im Schaufenster der
Biberacher Stadtbuchhandlung zu sehen sein. Wenn ein Termin für das
Symposium feststeht, wird er bekanntgegeben.
Unter dem Titel „Wissenschaft für den Frieden“ lassen sich zum
Beispiel auf einem der rund ein Dutzend Plakate anhand der
zahlreichen Buchpublikationen von Senghaas verschiedene Phasen
seiner Friedens- und Entwicklungsforschung unterscheiden. Andere
Exponate zeigen, dass der Wissenschaftler insbesondere mit seinem
berühmten zivilisatorischen Hexagon zur Gestaltung dauerhaften
Friedens in der ideengeschichtlichen Tradition der berühmten Denker
Thomas Hobbes und Immanuel Kant steht. Aber auch die Verbindung von
klassischer Musik und Frieden, wie sie von Senghaas erforscht wurde,
ist einer der Gegenstände der Ausstellung. Seine biografischen
Bezüge zu Biberach werden mit Abbildungen aus seiner Schulzeit im
Wieland-Gymnasium, dem Foto aus einer Podiumsdiskussion in der
Stadthalle anlässlich des 75. Geburtstages des Wissenschaftlers und
seinem bemerkenswerten Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
veranschaulicht, womit der prominente Gelehrte auf die
Friedensbotschaft anspielt, die Biberach seiner Meinung nach mit
seiner Simultankirche auch für die Welt von heute hat.
Erläuterungen zu der vom Arbeitskreis Entwicklungspolitik (AKE) zur
Verfügung gestellten Ausstellung können Interessierte am Mittwoch,
4. August um 17.30 Uhr von Alfons Siegel vor dem Schaufenster der
Stadtbuchhandlung, bei schlechtem Wetter im Buchladen, erhalten.
Eventuell weitere Führungen werden rechtzeitig mitgeteilt. Die
Ausstellung ist noch etwas über den 81. Geburtstag von Dieter
Senghaas, am 27. August 2021, den ganzen Monat zu sehen. Zumindest
ein Teil seiner in viele – auch außereuropäische Sprachen
übersetzten - Bücher ist bei dieser Gelegenheit zudem einsehbar und
erhältlich.
Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Senghaas (Foto:
privat)
Info zur Ausstellung über Dieter Senghaas
Der Biberacher erforschte auch Zusammenhänge
von Musik und Frieden
Mit der vom Arbeitskreis Entwicklungspolitik Biberach/Riß e. V.
(AKE) zur Verfügung gestellten Ausstellung werden z. B.
Haupterkenntnisse des Sozialwissenschaftlers zu friedlicher
Konfliktbearbeitung und nachhaltiger Entwicklung aus seiner
jahrzehntelangen Forschung veranschaulicht, dessen zahlreiche
Publikationen längst in viele, auch außereuropäische, Sprachen
übersetzt sind. Einige der Bücher von Dieter Senghaas sind bei
dieser Gelegenheit genauer einsehbar und erhältlich. Aus einem der
präsentierten Plakate geht übrigens seine Überzeugung hervor, dass
von Biberach mit seiner Tradition der interkonfessionell genutzten
Stadtpfarrkirche St. Martin eine friedenswirksame Botschaft, auch
für die übrige Welt, ausgehen kann. Andere der gezeigten
Darstellungen weisen auf Senghaas‘ Schulzeit am Biberacher
Wieland-Gymnasium hin, wo er 1960 sein Abitur ablegte. Und
Zusammenhänge von Frieden und klassischer Musik mit denen sich der
vielseitig forschende und publizierende Gelehrte zudem intensiv
beschäftigt hat, sind ebenfalls Thema. Dazu ist die Präsentation
eines CD-Hörbeispiels mit kommentierenden Erläuterungen von Dieter
Senghaas aus einem Berliner Friedenskonzert vorgesehen, das er vor
einiger Zeit dort moderiert hat.
Eine der Ausstellungstafeln zeigt
eine Auswahl der in verschiedenste Sprachen übersetzten Bücher
von Professor Senghaas
Herr
Gerster zum Thema Waffenexporte
28.
Mai 2021
Betreff: Investieren in Entwicklung
Hungerrregionen statt in Waffen
Sehr geehrte Bundestagsabgeordnete,
fast zeitgleich las ich einen Aufruf von Entwicklungsminister Müller
zu Kindersterblichkeit und Hungersnöten (Kath. Sonntagsblatt) und
einen Presseartikel über "Waffenexporte - Deutschland steigert
Ausfuhr..."
(Schwäbische Zeitung, 16.03.2021) - s. Anhang.
Das passt gar nicht zusammen und passt auch nicht zu Deutschland
(bzw.
zur EU / USA), wo wir doch immer Vorbild und besonders sozial sein
wollen...
Bitte wirken Sie darauf hin, dass diese beiden Themen stärker
politisch aufgegriffen werden und tun Sie Ihr Bestes, dass der
Haushalt für Ernährungssicherheit erhöht wird - statt der
Rüstungshaushalt. Und genehmigen Sie nicht so viele
Waffenlieferungen; es ist wirklich eine Schande!
Hoffnungsvoller Gruß!
Barbara Baumann
Ochsenhausen
Mitglied "Arbeitskreis Entwicklungspolitik Biberach e. V."
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Sehr geehrte Frau Baumann,
vielen Dank für Ihre E-Mail zu diesen wichtigen Themen. Als
stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses nehme ich
gern Stellung dazu.
Die Zusammensetzung des Bundeshaushalts und die Ausgaben der
einzelnen Ressorts richten sich nach den Veranschlagungen der
einzelnen Ministerien und können aufgrund vieler verschiedener und
auch wechselnder Einzelprojekte nicht wirklich miteinander
verglichen werden. Grundsätzlich kann aber bezüglich des Sektors der
Entwicklungszusammenarbeit festgestellt werden, dass der Einzelplan
für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) mit geplanten Investitionen in Höhe von 8,42
Milliarden Euro der zweitgrößte Investitionshaushalt des Bundes ist.
Auch die Mittel für humanitäre Hilfe wurden in der Festsetzung des
Haushalts für das Auswärtige Amt um 170 Millionen Euro erhöht.
Davon unabhängig stimme ich Ihnen vollkommen zu, dass die
Rüstungsexporte mehr eingeschränkt werden müssen. Deshalb setzt sich
die SPD schon seit langem für eine weitere Verschärfung der
Kontrolle von Rüstungsexporten ein. In der letzten Legislaturperiode
hat die Bundestagsfraktion bereits wichtige Verbesserungen bei der
Rüstungsexportkontrolle bewirkt. Vor allem die Reduzierung der
Kleinwaffenexporte auf ein historisches Minimum, die neuen Regeln
für die Post-Shipment-Kontrollen (die wir als einziges EU-Land
eingeführt haben), sowie die neueingeführte Informationspflicht der
Bundesregierung gegenüber dem Parlament über abschließende
Genehmigungsentscheidungen des Bundessicherheitsrates waren wichtige
Weichenstellungen.
Insgesamt ist der schlichte Vergleich der Exportzahlen über mehrere
Jahre nicht unbedingt zielführend, da die Rüstungsexportpolitik
grundsätzlich auf Einzelfallprüfungen beruht und auch
situationsabhängig betrachtet werden muss. Blickt man beispielsweise
auf die Genehmigungen für Kleinwaffen und Kleinwaffenteile im
Halbjahresbericht für Rüstungsexporte der Bundesregierung aus dem
Jahr 2020, so sieht man, dass der Gesamtwert hierfür im ersten
Halbjahr 2020 auf 18,9 Mio. € gesunken ist. Dieser Wert lag im 1.
Halbjahr 2019 noch bei 34,7 Mio. €. Gleichzeitig wurden
Kleinwaffenlieferungen fast ausschließlich nur für Gemeinschafts-
und Bündnispartner genehmigt. Dies unterstreicht den restriktiven
Ansatz in der Rüstungsexportpolitik, den die SPD erfolgreich
innerhalb der Bundesregierung bei der Ausfuhr von Kleinwaffen in
Drittländer durchgesetzt hat.
Im Vergleich zum Vorjahr ist allgemein ein Rückgang der deutschen
Rüstungsexporte um 16 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt wurden im
Berichtszeitraum 32 Anträge für Ausfuhrgenehmigungen mit einem
Gesamtwert von rund 41,5 Millionen Euro abgelehnt. Auch die
Lieferungen in Drittstaaten, die nicht der EU oder der Nato
angehören sind um 43 Prozent gesunken.
Den Bericht der Bundesregierung können Sie unter folgendem Link
einsehen:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Aussenwirtschaft/ruestungsexport-zwischenbericht-2020.pdf?__blob=publicationFile&v=14
Sehr geehrte Frau Baumann, seien Sie versichert, dass ich diese
Themen sehr ernst nehme und mich auch weiterhin für eine restriktive
Rüstungsexportpolitik einsetzen werde. Ich wünsche Ihnen alles Gute
und grüße den Arbeitskreis Entwicklungspolitik Biberach e.V.
herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Gerster
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12. März 2021
Das Parlamaent - Nr. 9
01. März 2021
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Deglobalisierung
eine Kontroverse mit überfälligen Folgen
VON DIETER SENGHAAS
soziologie heute,
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Offener Brief an Bundesaußenminister Heiko Maas
16. September 2020
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